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Nikolaus besuchte an zwei Tagen die Freilinger Kinder

 

 

 

Am vergangenen Wochenende, Samstag 8. und Sonntag 9. Dezember hieß es in Freilingen wieder :"Seid ihr denn alle brav gewesen?", als nämlich der Nikolaus Einzug in die guten Stuben der Freilinger Familien hielt. 

Auch in diesem Jahr hatte das Vereinskartell Freilingen wieder den Service des "mobilen Nikolaus" angeboten, den wieder zahlreiche Eltern nutzen, um ihren Kleinen eine vorweihnachtliche Freude zu bereiten, aber auch um das ein oder andere mahnende Wort einmal aus einem anderen Munde anklingen zu lassen (beliebtes Thema: Aufräumen und abendliche Diskussionsfreude). 

Im Wesentlichen hatte der Nikolaus aber nur Gutes über den Freilinger Nachwuchs zu vermelden, so dass er keinen "Knecht Ruprecht" zur Hilfe nehmen musste und auch jedes Kind eine der insgesamt 17 Nikolaustüten mit einem herzlichen Händedruck überreicht bekam. 

 

 

Und so wird der Nikolaus sicherlich auch wieder im nächsten Jahr die Kinder besuchen und darauf hoffen, dass das ein oder andere Kind ihm sogar ein kleines Gedicht aufsagen kann, so wie es früher auf der Nikolausfeier im Saal Meiershof lange Jahre Tradition war.

Bis zur Schließung des Kindergartens im Jahr 2007 fand nämlich bei "Käsper" die traditionelle Nikolausveranstaltung des Vereinskartells statt. Mit dem Umzug der Kindergartenkinder nach Lommersdorf war die früher übliche Gestaltung des Rahmenprogramms für die Nikolausfeier aber nicht mehr realisierbar, so dass auch im Hinblick auf die stark rückläufige Kinderzahl der organisatorische Aufwand für die gut halbstündige Veranstaltung zu groß wurde.

Damit aber die Tradition des Nikolausbesuches nicht vollständig abgeschafft wurde, bot das Vereinskartell 2007 erstmalig die Möglichkeit an, dass der Nikolaus an einem Wochenende zu den Kindern nach Hause kommt. Dieser mobile Dienst hat sich jetzt nunmehr seit 5 Jahren bewährt.

Aber wer weiß, vielleicht können wir doch irgendwann wieder eine gemeinsame Feier anbieten, vielleicht dann im Bürgerhaus, wenn entsprechendes Interesse besteht und die demografische Kurve doch wieder nach oben zeigt. Da ließe der Nikolaus sicher mit sich reden. 

In jedem Fall freut sich der Nikolaus schon jetzt auf das kommende Jahr, wenn es wieder heißt :"Heut ist Nikolausabend da!"

(An dieser Stelle noch ein recht herzliches Dankeschön an unsere beiden "Schwerstarbeiter" Norbert Bichler und Siegfried Bonzelet, die in dem warmen Nikolausgewand und unter dem langen Nikolausbart in den gut geheizten Wohnzimmern einiges zu schwitzen bekamen....aber nicht weitersagen)

 

Saisonfinale mit "Pures Glück" !

 

Wer am kommenden Samstag, 15.11.2012 noch nichts vor hat, der sollte sich in die Gaststätte Meiershof begeben.

Dort wird im Saal der diesjährige Saisonabschluss gefeiert, und das wie auch schon in den vergangenen Jahren mit einer ordentlichen Party mit entsprechender Stimmungsmusik von Ralf und Chris von "Pures Glück"und originalen "Pittermännchen".

Also hingehen, Party machen, Spaß haben !

 

 

"Hochdekorierte Musiker" sorgten auf dem Jubiläumskonzert für abwechslungsreiche Unterhaltung 

 

 

Also, wer glaubt, Blasmusiker könnten ihren Instrumenten nur volkstümliche Töne entlocken, der hat weit gefehlt.

Denn auch ein "normaler" Musikverein kann mit den kompliziertesten Arrangements und den ungewöhnlichsten Rhythmen aufwarten. Davon konnte man sich am Vorabend zum ersten Advent, Samstag 1.12.2012 im Saal Meiershof beim Konzert des Musikvereins Freilingen selbst überzeugen.

Was die 27 Musiker unter der Leitung des Dirigenten Hans Gert Knutzen alles an verschiedenen Stilrichtungen zeigten, das war schon absolut hörenswert. Insgesamt 15 Programmpunkt wurden auf dem Jubiliäumskonzert "60 Jahre Musikverein Freilingen 1952 e.V." vorgetragen, begleitet von unterhaltsamen Erklärungen des Dirigenten.

Da konnte Leo Mungen, der einzig noch lebende Gründungsvater" und mit stolzen 98 Jahren zudem amtierender Rekordhalter in puncto ältester Bürger von Freilingen wahrlich stolz auf die Entwicklung des von ihm mit 3 anderen Mitstreitern begründeten Vereins sein. 

 

 

Natürlich durften auf dem Jubiläumskonzert auch die Ehrungen langjähriger Mitglieder nicht fehlen.

Alles zu den Ehrungen, zum Ablauf des Konzertes und wieso sogar ein tapferer Vierbeiner mit einem Ehrenknochen ausgezeichnet wurde, kann auf der Internetseite des Musikvereins nachgelesen werden, auf der Simon Hellenthal alles Wissenswerte und Interessante rund um das Barbara-Konzert zusammengetragen hat, natürlich wieder mit tollen Bildbelegen. 

Lesenswert!

 

 

 

Vorweihnachtliches gemütliches Beisammensein am 3. Advent!

 

Den Sonntag, 16. Dezember sollte man sich unbedingt im Kalender ankreuzen und für eine ganz besondere Veranstaltung freihalten: den Adventskaffee im Bürgerhaus in Freilingen. 

Denn dann wollen wir die hektische Vorbereitungszeit auf Weihnachten wieder durch ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen beschaulicher gestalten.

 

 

Dabei kann man sich ab 14.00 Uhr nicht nur an einem großen Kuchenbuffet erfreuen, sondern sich auch an unserer "Glühweinbude" mit dem weihnachtstypischen Heißgetränk wärmen. Und wer lieber etwas "Herzhaftes" essen möchte, kann sich ja das ein oder andere Grill- oder Brühwürstchen gönnen - das alles bei vorweihnachtlichen Klängen des Musikvereins Freilingen. 

Natürlich wird auch wieder eine Verlosung angeboten, bei der zahlreiche lukrative Preise auf ihre Gewinner warten.

Insgesamt können über 80 Preise gewonnen werden, mit denen man sich kurz vor Weihnachten dann selbst eine große Freude machen kann, zumal für jeden Geschmack etwas dabei ist  z.B. eine Bosch Heckenschere, eine Senseo Kaffeemaschine, eine Fuji Digitalkamera, ein Lavazza Kaffeekapselautomat, ein Raclette usw.

Hier schon einmal ein kleiner Eindruck von den zahlreichen Gewinnmöglichkeiten (alle liebevoll verpackt, dafür ein großes Dankeschön an Rita Ramers).

 

 

 

Natürlich ist eine solche Aktion nicht ohne großzügige Spenden möglich. An dieser Stelle daher auch schon einmal herzlichen Dank an Michael Hermanns und Jochen Bichler für die Unterstützung mit Sach- bzw. Geldleistungen und damit das Sponsoring dieser Veranstaltung. 

Über eine besondere Form von "Sponsoring" würde sich an diesem Nachmittag auch die Jugendfeuerwehr freuen, die an einem eigenen Stand erstmalig selbstgebackene Weihnachtsplätzchen verkauft und damit die eigene Kasse aufbessern möchte. 

Also, Termin vormerken, genügend Hunger und Durst mitbringen und auf einen geselligen Nachmittag freuen!

Das Vereinskartell Freilingen freut sich jedenfalls schon jetzt auf Ihren Besuch und wünscht bis dahin noch eine besinnliche Adventszeit!

 

 

 

 

 

Feuerwehrnachwuchs "beschenkt" Freilinger Dorfgemeinschaft!

 

Es ist ja schon lange Tradition, dass auf der Verkehrsinsel vor der Kapelle in Freilingen alljährlich zu Beginn der Adventszeit ein von der Gemeinde gesponserter Weihnachtsbaum aufgestellt wird. Die Freiwillige Feuerwehr kümmert sich dann dankenswerterweise um die Illumination.

In den vergangenen Jahren wurden auch schon einmal selbstgebastelte übergroße Deko der Jugendfeuerwehr am Baum angebracht, um die nicht immer ganz gerade gewachsene heimische Fichte zu verschönern. 

Diesmal hat man sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Auf Anregeung der Ortsvorsteherin hat der Feuerwehrnachwuchs unter Anleitung von Stefan Franzen und kräftiger Hilfestellung von Kira Vogelsberg über 25 kleine und große Päckchen in buntes Papier verpackt, mit denen der Weihnachtsbaum zum ersten Advent verschönert worden ist.

Und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen:

 

 

Wer sich allerdings Hoffnung macht, mit diesen Paketen sein weihnachtliches Geschenkeproblem lösen zu können, muss leider enttäuscht werden. Denn es ist mit ganz großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die Päckchen zwar kunstvoll verpackt sind und geradezu Lust auf Weihnachten und Geschenkeauspacken machen, jedoch außer guter Freilinger Luft nichts an Inhalt vorzuweisen haben. 

 

 

Da hätten wir jedoch eine Alternative anzubieten: die Jugendfeuerwehr war nämlich auch in anderer Hinsicht fleißig und hat unzählige Plätzchen gebacken. Diese werden am 3. Advent auf dem Adventskaffee im Bürgerhaus zum Kauf angeboten und bieten sich geradezu als leckeres weihnachtliches Mitbringsel an.

Wieder ein Grund mehr, sich den 16. Dezember vorzumerken und ab 14.00 Uhr den Adventskaffee des Vereinskartells zu besuchen!

Natürlich können die selbstbebackenen Köstlichkeiten (7 verschiedene Sorten !) dort auch direkt vor Ort verzehrt werden, wenn man denn dem Anblick und dem weihnachtlichen Duft nicht widerstehen kann.

 

 

Aber sich selbst eine kleine Freude zu machen ist ja manchmal auch ganz schön, wenn auch kalorienträchtig...

Dem Feuerwehrnachwuchs an dieser Stelle auf jeden Fall schon einmal ein ganz herzliches Dankeschön für den gezeigten "Einsatz".

Ein großer Dank gebührt natürlich auch unseren Feuerwehrkameraden Sigi und Markus für das Anbringen der Lichterkette ohne Rücksicht auf eine eventuelle Gefährdung der körperlichen Unversehrtheit und jenseits versicherungsrechticher Haftungsfragen. Ein Hoch auf die Feuerwehr!

 

Fußballnachwuchs ohne Punktverlust Staffelgewinner

 
 
 
 
63 Tore und nur 5 Gegentreffer in 10 Spielen - so lautet die beachtliche Bilanz der gemeinsamen D-Jugend der Spielgemeinschaft SG Oberahr-Lommersdorf//DoRi/Blankenheimerdorf (in Zeiten des demografischen Wandels muss man sich eben vernünftigerweise zusammentun).
 
Die Jungen und Mädchen bestritten am Samstag, 2.12.2012 ihr letztes Spiel der Herbstrunde und konnten zum Abschluss erneut einen Sieg verbuchen. Damit nimmt die Mannschaft in überragender Art und Weise den 1. Platz der Staffel ein. Denn in der abgelaufenen Spielzeit gewann man alle 10 Spiele und blieb somit ohne auch nur einen einzigen Punktverlust.
 
Erstaunlich ist dabei vor allem die Torquote: 63 Treffer konnten insgesamt erzielt werden. Nur 5mal musste der eigene Torwart hinter sich greifen. Ob da der Erfolg von Fabian Giefer einen Motivationsschub verliehen hat? Wer weiß, jedenfalls haben die beiden Betreuer Stephan Brambach und Rolf Dülsner ganze Arbeit geleistet. Das lässt noch auf viele weitere Erfolge der Mannschaft hoffen!
 
WiF gratuliert der D-Jugend recht herzlich zum Staffelsieg und wünscht den jungen Talenten auch für die kommende Saison alles Gute!
 
 
(Foto: Rolf Dülsner)
 
Die Mannschaft
Niclas Biesen, Luca Brambach, Jan Dülsner, Joshua Fries, Phillip Giefer, Vincent Hartmann, Jonas Lohmann, Andreas Lülsdorf, Daniel Ramers, Simon Reetz, Julian Schmitz, Maja Schomers, Nico Lentges, Luca Rene´ Meisel und Maxi Schumacher mit den Betreuern Stephan Brambach und Rolf Dülsner ( leider nicht auf dem Foto: Alexander Kirwel und Jonas Köhle )
 

Mitmachen und gewinnen!

 

Bald ist es wieder soweit: die Adventszeit rückt näher und damit die vielen beliebten vorweihnachtlichen Bräuche, die die Zeit bis zum Weihnachtsfest verkürzen sollen, z.B. Weihnachtsmarktbesuche, Stiefelaufstellen an Nikolaus und das gemütliche Zusammensein am dritten Advent auf dem Freilinger Adventskaffee. 

Das immer noch am höchsten bei allen Altersklassen im Kurs stehende Ritual an den Tagen vor Heilig Abend ist allerdings das tägliche Türchenöffnen. Jeden Morgen mit sicherlich unterschiedlichster Spannung, je nach Kalenderart, nachschauen, was sich hinter der Zahl des Tages versteckt, hat schon etwas ganz Besonderes. 

Und so verwundert es nicht, dass sich Klein wie Groß an dieser alten Tradition beteiligen. Allerdings muss man dabei sagen, dass sich sowohl Angebot wie Ausführung der verschiedenen Adventskalender in den letzten Jahren gewaltig gewandelt haben. 

Während man früher fast ausschließlich die Variante "Schokoladenkalender mit mehr oder weniger schmackhaften Inhalten in vorweihnachtliche Formen gepresst" verwendete, sind heutzutage dem Ideenreichtum und Investionsvolumen keine Grenzen mehr gesetzt, je nach Geschlecht und Alterskategorie.

 

Da gibt es zum einen die Basisvariante für den kindlichen Herren im Haus (wenig kreativ, dafür auf jeden Fall jeden Tag ein Treffer und Garant für zufriedenes Lächeln)

 

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Mittlerweile gibt es auch die Damenvariante, die für Anhänger des koffeinhaltigen Warmgetränks empfehlenswert ist (sehr figurfreundlich und in der Zeit vor Weihnachten daher für liebe Menschen mit tatsächlichen oder eingebildeten Figurproblemen gedacht)

 

 

 

Regelrechten Glanz in die "Hütte" bringt die zum Verzehr weniger geeignete Version für die Freunde neuzeitlicher digitaler Geschenke (Musik, Filme, Selbstgesungenes... hier kann alles drauf "gebrannt" werden was gefällt. Hält in jedem Fall bis zum nächsten Jahr!)

 

 

Sehr trendig erscheint da auch die Ausführung für die vielen Hobby-Fotografen, die ihren Schnappschüssen einmal einen etwas anderen Rahmen und die Aufmerksamkeit ansonsten wenig interessierter Familienmitglieder verleihen wollen (etwas für Freunde von Bildbearbeitungsprogrammen und eine echte Alternative zu den mittlerweile zur regelrechten Plage gewordenen Fotoklappkalendern)

 

Nicht vergessen werden dürfen natürlich die Adventskalender für Handarbeitsprofis und Bastelfreaks zum Selbstbefüllen (sehr Zeit und u.U. materialaufwendig, dafür hat man daran aber schon Wochen vorher seine Freude, auch wenn das Werk nach dem Plündern wahrscheinlich nicht mehr wiederverwertet werden kann)

 

 

 

Für die ganz Ideenlosen bzw. Eiligen zum Kaufen gibt es natürlich noch die Letzte-Drücker-Alternative (die sind bei den Kleinen erstaunlich beliebt und werden manchem selbstbefüllten Teil erschreckenderweise vorgezogen, sind dafür aber in der Regel zahnschonend)

Für Internetseitenbetreiber der neueste Schrei, die Online-Adventskalender. Damit kann man sich jeden Morgen mindestens eine halbe Stunde die Zeit vertreiben, weil die unterschiedlichsten Anbieter die verschiedensten Kalender mit allerlei Inhalten, von einfachen Grußworten bis Gewinnspielmöglichkeiten, präsentieren.

In unserer Region sehr beliebt ist z.B. der Gewinnspielkalender der VR Bank Nordeifel (mache ich jedes Jahr begeistert mit, habe allerdings noch nie etwas gewonnen. Ich bin aber immer gespannt, ob ich wenigstens die kenne, die die Reisetaschen, Flaschenöffner und anderen netten Preise abräumen)

Da uns für diese Seite ein Online-Kalender zu aufwendig war, bieten wir für die Freunde von WiF eine Art Wettbewerb des schönsten bzw. originellsten Adventskalenders an.

Wir werden die interessantesten Einsendungen veröffentlichen (wenn gewünscht, natürlich auch anonym) und den herausragendsten Kalender prämieren (mit einer eigens von uns zusammengestellten, prall gefüllten großen Nikolaustüte mit garantiert essbarem leckeren Inhalt!).

Die Wertung erfolgt natürlich rein subjektiv und unter Außerachtlassung persönlicher Kontakte. 

Wer mitmachen möchte, sollte das Foto seines Kalenders bis zum 6.12.2012 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. 

Wir sind gespannt, wie viele Einsendungen wir bekommen. Ansonsten essen wir den Inhalt der Tüte ab dem 7.12.2012 selber auf !

Ich mache da einmal direkt den Anfang, quais als Beispiel, im Bewußtsein, dass man damit natürlich niemals gewinnen könnte. Dieses " wunderschöne Teil" hängt seit gestern meiner Meinung nach wenig dekorativ an unserer Küchenwand und darf unter Androhung mittelalterlicher Foltermethoden von niemandem angerührt werden (farblich wirkt dieses Ding irgendwie höllenmäßig bzw. abgründig, was aber wohl doch nicht mit dem Tabellenplatz des 1.FC Kölns zusammenhängen soll, oder doch?).

Ja, ja die  FC Fans...

 

 

 

Freilingen verhilft Fortuna zum ersten Bundesligaheimsieg seit 15 Jahren... garantiert!

 

 

 

Eines muss zu Beginn dieses Erlebnisberichtes geklärt werden: es waren auch Fußballfreunde aus umliegenden Ortschaften an diesem denkwürdigen Ausflug zur Wirkungsstätte des einzigen Bundesligatorwartes weit und breit vertreten.

Da die Freilinger bekanntermaßen kontaktfreudige Wesen sind und die Stimmung im Bus jedes Zusammengehörigkeitsgefühl eines seit Jahrzehnten bestehenden Kegelclubs übertroffen hat, waren am Ende der Tour jegliche Herkunftsunterschiede hinweggefegt. Denn wir hatten alle nach diesem Spiel eines gemeinsam: das Gefühl "Wir haben gewonnen".  

Der denkwürdige Verlauf des Abends soll hier in einer Art (nachträglichem) "Live-Ticker" nachvollzogen werden: 

16.25 Uhr: oh je, es geht gleich los. Aber was zieht man nur auf einer solchen Fahrt an ? Im Hinblick auf die wenig sommerlichen Temperaturen entschließe ich mich kurzerhand für die Alternative unschön, aber warm: lange Unterhose und dicke Winterjacke. Da mein letzter Stadionbesuch schon über 20 Jahre zurückliegt (1.FC Köln gegen Juventus Turin, unvorstellbar!) ist mir nicht mehr ganz präsent, was im Stadion als unabdingbares Fanoutfit erforderlich ist. Aber Fehlanzeige was die klassische Fanausstattung angeht: außer Schalkeschals und FC Mützen hat unser Haushalt nichts zu bieten. Wer konnte auch davon ausgehen, dass wir in diesem Jahr alle zwangsläufig zu Fortuna Düsseldorf Fans mutieren?

 

16.58 Uhr: unser Organisator Norbert Bichler (er hat ein ähnliches Ausstattungsproblem wie ich und erscheint kurzerhand im Kölnschal) gibt das Zeichen zur Abfahrt. Der  Bus ist voll besetzt mit Fans aller Altersklassen, 8 bis 72, und Interessenskategorien: eingefleischte Fans mit hinreichender Stadionerfahrung, unternehmenslustige Ehepärchen mittleren Alters und Fabian-Fans, die nur wegen des Drumherums mitfahren, so wie ich. Was unsere Frauenquote angeht, hätte jede Gleichstellungsbeauftragte Freudensprünge gemacht.

17.35 Uhr: nach knapp einer halben Stunde Fahrzeit der erste Stopp. Nein, kein technischer Defekt am Fahrzeug, sondern "Nachschubprobleme". Also, anhalten, Bier umladen, weiterfahren. Die Stimmung ist bestens, mit dem erfreulichen Unterschied zu diversen Kaffeefahrten, dass im Bus keine Berieselung mit Volks- oder Schlagemusik erfolgt. Statt eines Heimatfilms über das Bordfernsehen gibt es zahlreiche Fußballfachgespräche und einen allgemeinen Erfahrungsaustausch bezüglich der bisherigen Stadionerfahrung. 

18.00 Uhr: wir halten schon wieder. Jetzt macht sich der hohe Anteil der weiblichen Mitfahrer bemerkbar. Dann doch wie bei einer Seniorenfahrt muss nach gut einer Stunde Fahrzeit eine "Pipi-Pause" eingelegt werden wegen einiger schwächelnder Blasen. Das erinnert manche an ihre früheren Junggeselltouren, bei denen auf dem Weg nach Paris bereits in Kronenburg Rast eingelegt werden musste. Ja, an diesem Abend kommen eben die verschiedensten Erinnerungen hoch. Und der Busfahrer bittet die Herren, bei der Wahl der billigen Variante der Entleerungsaktion keine Tretminen mit aufzunehmen und in den Bus zu bringen. Er scheint auch entsprechende Erfahrungen zu haben.  

18.21 Uhr: zwischenzeitlich hat die ebenfalls heute Abend stattfindende Partie 1.FC Köln gegen Vfl Bochum begonnen. Das 1 zu 0 wird von internetfreudigen Mitfahren verkündet, löst aber bei den zahlreich mitfahrenden Köln-Fans nur wohlwollende Kenntnisnahme aus. Irgendwie hat die Fortuna heute Abend wohl Vorrang. Na ja, Käsper, Freilingens beliebtester Wirt, ist ja auch nicht dabei. Der hätte jetzt garantiert diverse Hymnen angestimmt. Das wenig später erzielte zweite Tor für Köln verursacht dann doch leichten Jubel  (Köln gewinnt an diesem Abend letztlich 3:1). Die Stimmung steigt und auf facebook gibt es natürlich schon erste Statusmeldungen einiger Mitfahrer. Es lebe das Internetzeitalter!

19.02 Uhr: Ankunft am Stadion. Die Frisur wird ruiniert, denn es regnet. Aber das Stadion ist ja zum Glück überdacht. Da werden nur die nass, die gut dafür bezahlt werden. Jetzt heißt es erst einmal den richtigen Eingang finden, aber die Verwandtschaft von Fabian kennt sich ja aus, die waren schon öfter hier. Tja, solche Cousins mit solchen Verbindungen müsste man haben...

 

19.25 Uhr: ich stehe vor dem Fanartikelstand. Schal, Mütze oder Fahne ? Ich entscheide mich für Krakauer im überdimensionalen Brötchen und bedaure schon nach wenigen Minuten bzw. Bissen meine spontane Bauchentscheidung aufgrund des staubtrockenen Gefühls im Mund. Da machen es so manch andere besser, die leisten sich alles und machen in dem Outfit auch noch eine überzeugende Fanfigur.

 

 

20.03 Uhr: jetzt geht es ins Stadion und temperaturmäßig 10 Grad runter (ein hoch auf die lange Unterhose, gute Entscheidung!). Fabian spielt sich gerade ein und unser "Teamleiter" übt schon einmal Bannerhalten. Die HSV-Fans grölen munter ihre Fangesänge. Was singt man eigentlich in Düsseldorf? Irgendwie bin ich doch schlecht vorbereitet und die Freilinger Kirmeshymne, "Der Mai ist gekommen" will hier wahrscheinlich keiner hören. Aber dafür brennen jetzt in unserem gesittet abwartenden Block auch keine Fahnen. Während die Hamburger Fans wegen ihrer unverständlichen Zündelei im Fanblock Löschwasser abbekommen, kämpfen wir mit den Rauchschwaden. Ein Glück, dass wir relativ weit unten direkt hinter dem Tor sitzen, so können wir das Spielfeld wenigstens erahnen. 

 

 

20.34 Uhr: leicht verspätet wird das Spiel angepfiffen. Die Rauchschwaden lichten sich und man kann sich endlich auf den Fußball konzentrieren. Das bedeutet: beobachten, aufstehen, jubeln, hinsetzen, aufstehen (die wenigen HSV Fans um uns herum hält es noch weniger auf den Plätzen), hinsetzen. Also, Fußball hält wirklich fit. 

 

 

so ca. 21.20 Uhr: wir schreiben die 45. + 2. Spielminute kurz vor dem Pausenpfiff: Robbie Kruse macht das erste Tor für Düsseldorf. Das habe ich im Kampf mit meinem Fotoapparat nur im Augenwinkel mitbekommen, war aber unüberhörbar. Jetzt wird in der Fankurve links von uns weit weniger gesungen, vielleicht sind die HSV-Fans aber auch noch von ihrem eigenen Rauch benebelt. Die brauchen jetzt erst einmal eine Pause. 

 

 

21.35 Uhr: nach der Pause postiert sich Fabian endlich vor uns im Tor. Ein freundlicher Blick auf unser Banner, wie winken und jubeln, er winkt zurück. Wenn das mal keine mentale Stärke verleiht! Allerdings verwundert etwas, dass Fabian seinen halben Hausrat mit in die Ecke seines Tors schleppt. Das sieht ziemlich unordentlich und nach Junggesellenhaushalt aus und wird auch später vom Schiedsrichter vor einem gegnerischen Freistoß angemahnt. Richtig aufgeräumt hat er die Bude danach aber auch nicht. Typisch Männer!

Irgendwann bekommt er einen Schuss ins Tor, der aber ebenso wenig gewertet wird wie ein Abseitstor in der ersten Halbzeit. Warum und weshalb wird mir erst nach einigen Nachfragen bei meinen direkten Sitznachbarn klar. Die Szenen muss ich mir im Fernsehen noch einmal anschauen. Man kann ja nicht alles mitbekommen und hier gibt es leider keine Wiederholung. 

 

 

Irgendwann kurz vor 22.00 Uhr: statistisch gesehen die 64. Spielminute, Stefan Reisinger schießt das zweite Tor für Düsseldorf. Na, das müsste dann doch reichen für den ersten Bundesliga-Heimsieg der Fortuna seit 15 Jahren. Und den 54.000 Zuschauern, wenigstens aber den über 50 Zuschauern aus Freilingen ist spätestens an dieser Stelle klar, dass dies nur am Freilinger Fanblock gelegen haben kann und den Freilinger Fabian-Fans, die über uns in der Tribüne platziert sind und eigens mit Privatfahrzeugen angereist sind.  

 

 

Geschätzt um 22.30 Uhr: das wird Spiel abgepfiffen. Auf die tatsächliche Uhrzeit wird aufgrund der Siegesgesänge und des allgemeinen Jubels nicht mehr geachtet. Fabian dreht danach mit seinen Kollegen noch eine Runde durch das Stadion, natürlich auch an uns vorbei. Wieder winkt er kräftig und ich bin davon überzeugt, dass auch er insgeheim weiß, dass Fortuna der Freilinger Fangemeinde den Sieg zu verdanken hat. Wir haben den Bann gebrochen durch unsere fabianbedingte Vereinsanhängerschaft. Das soll uns mal einer widerlegen. 

 

 

23.06 Uhr: nach längerem, umgeleiteten Fußmarsch um das Stadion herum sitzen wir endlich wieder im wohltemperierten Bus, den 20 Minuten später sogar gewisse unorientierte junge Damen wiederfinden. Jetzt geht's endlich nach Hause, besser gesagt zu Käsper, wo man in echter FC Fanclub-Atmospähre noch über den überraschenden Fortuna-Erfolg abschließend beraten will (und das um 1.30 Uhr!). Käsper freut sich, in jeder Hinsicht, zumal sein Bruder eingefleischter HSV-Fan ist und vorher gespöttelt hat. Hier wurde der Freilinger Einfluss ganz klar unterschätzt!

Vielleicht spricht es sich ja bis zur Fortuna Vereinsführung rum, dass unserer Anwesenheit letztlich der Erfolg zuzuschreiben ist und man richtet uns demnächst extra eine gesonderte Freilinger Fan-Tribüne ein. Wer weiß. Wir können derweil ja schon einmal an einem eigenen Fan-Gesang feilen. Wie wäre es mit "Unser Fabi ist gekommen, Fortuna Düsseldorf lebt auf", passt melodisch auf "Der Mai ist gekommen" , das haben wir ja zumindest notenmäßig schon verinnerlicht. Darüber lassen wir aber noch mit uns reden.

Jedenfalls verursacht Fortuna Düsseldorf auch bei uns demnächst Herzrasen, dank einer entsprechenden Saatgutspende, ganz nach dem Motto: So säen Sieger aus. 

 

 

Nette Idee von den Verantwortlichen. Wird demnächst in Freilingen umgesetzt, besser gesagt : ausgesät. Ist der Rasen dann eigentlich rot-weiß gestreift (dann wäre er theorethisch ja auch FC-tauglich, praktisch) ? Man weiß ja nie. 

Für diesen unvergesslichen Ausflug möchte ich mich im Namen aller Teilnehmer jedenfalls noch einmal recht herzlich bei unserm Organisator und Tourleiter Norbert Bichler bedanken. Das muss unbedingt wiederholt werden !!!

Ein herzliches Dankeschön geht auch an unseren Busfahrer Peter Külzer, der uns souverän und staufrei hin- und zurückgefahren hat, und zwar kostenlos. 

 

 

Klarer 4:1 Heimsieg für SG Oberahr-Lommersdorf

 
Am Sonntag, 18. November, spielte die 1. Mannschaft der SG Oberahr-Lommersdorf zuhause gegen den SV Sistig-Krekel.
 
Nach Anpfiff durch Schiedsrichter Erich Poth, fingen die Gastgeber sich früh ein unglückliches Gegentor. Jedoch lagen von Anfang an die meisten Spielanteile bei der SG Oberahr-Lommersdorf.
 
Aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung, wurde ein Tor von Mirco Scholl nach schöner Vorarbeit von Kim Faßbender nicht gegeben. Somit ging es mit einem 1:0 für Sistig in die Halbzeitpause.
 
Nach dem Seitenwechsel zur zweiten Halbzeit drehte sich das Spiel ziemlich schnell. Einen Abpraller eines Torschusses von Mirco Scholl konnte Kim Faßbender zum 1:1 Ausgleich verwerten und traf kurze Zeit später durch ein schönes Solo im 16er auch zum 2:1 Zwischenstand. Die SG Oberahr-Lommersdorf gab sich mit dem Vorsprung nicht zufrieden und machte weiter Druck. Mit einem schönen Distanzschuss in die rechte obere Ecke traf Denis Schwarz zum 3:1. 
 
Das Tor zum 4:1 Endstand erzielte wieder Kim Faßbender. Auch mit der sicheren Führung im Rücken stürmten die Oberahrer weiter auf das gegnerische Tor und hatten auch in der zweiten Halbzeit zahlreiche Torchancen.
 
Letztlich konnte der SV Sistig-Krekel mit der 4:1 Niederlage zufrieden sein. Aufgrund der zahlreichen guten Chancen für die Heimmannschaft hätte das Spiel durchaus höher ausgehen können.
 
Nach dem Sieg gegen den SV Sistig-Krekel steht die SG Oberahr-Lommersdorf weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz, aber punktgleich mit dem Viert- und Drittplatzierten.
 
 
 
 
 
Aufstellung: Tor: K. Plötzer Abwehr: S. Caspers, K. Siegel, J.Siegel, D.Schwarz Mittelfeld: M.Scholl (D.Sanz), Z. Matisic, F. Helmig (L.Böhm), S.Peetz (F. Freialdenhofen), K. Faßbender Sturm: M. Joschonek
Torschützen: 1:1, 2:1, 4:1 Kim Faßbender, 3:1 Denis Schwarz 
 
Nächstes Spiel: Topspiel ! SSV Golbach gegen SG Oberahr-Lommersdorf am Sonntag, 2. Dezember, um 14:30 Uhr auf dem Rasenplatz in Golbach.
 
 
Die Spiele der anderen Mannschaften:
 
Die 2. Mannschaft der SG Oberahr-Lommersdorf verlor ihr Heimspiel am Sonntag, 18. November , gegen den Kaller SC II 5:0. (Tabelle). Die Partie war sofort eine klare Angelegenheit der Gäste.
 
Nächstes Spiel: SG Erfthöhen 98 II gegen SG Oberahr-Lommersdorf II am Sonntag, 2. Dezember, um 12:00 auf dem Rasenplatz in Frohngau.
 
 
Die 3. Mannschaft der SG Oberahr-Lommersdorf III gewann ihr Heimspiel am Sonntag, 18. November, gegen den TuS Mechernich II 5:1. (Tabelle). 
Die Tore für die SG Oberahr-Lommersdorf III erzielten Tobias Fink (2x), Tobias Gossen, Michael Berners und Philipp Schlecht. Die Gäste konnten einen Foulelfmeter zum 3:1 Zwischenstand verwandeln.
Der Oberahrer Ronny Schröder musste mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus eingeliefert werden.
  
Nächstes Spiel: SV 47 Mutscheid II gegen SG Oberahr-Lommersdorf III am Sonntag, 2. Dezember, um 12:30 Uhr auf dem Aschenplatz in Effelsberg.
 
 
 
 
 
 

So hat der Ort Freilingen die letzten Kriegstage erlebt...

 
November ... Monat der stillen Feiertagen, an denen einmal Andacht, Trauer und Erinnerung im Mittelpunkt stehen und stehen sollen.
 
Einer dieser stillen Feiertage ist der Volkstrauertag, dieses Jahr am 18.11.2012. Es ist ein Tag des Innehaltens, an dem an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft aller Nationen erinnert wird.
 
In Freilingen wurde im Rahmen einer Ansprache mit einer anschließenden Kranzniederlegung, würdevoll musikalisch umrahmt vom Musikverein Freilingen und unter Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr Freilingen, bereits am Sonntag, der 11.11.2012 nach dem feierlichen Patrozinium der Opfer gedacht, da am eigenltichen Volkstrauertag hier keine Messe stattfindet. 
 
 
 
 
Dabei wurde ein Auszug aus einem Original-Bericht aus dem Jahr 1955 vorgetragen, der in der Dezember-Ausgabe der Heimatkundlichen Mitteilungen des Eifelvereins für den Oberahrbezirk stammt und hinsichtlich aller Orte der Gemeinde Blankenheim auf die Erlebnisse und Ereignisse in den letzten Kriegs- und ersten Nachkriegstagen zurückblickt, so auch auf die Geschehnisse in Freilingen. 
 
 
 
 
Anlässlich des Voikstrauertages soll auch an diesem Ort zum Gedenken an die vielen tragischen Opfer unsinniger Kriege ein Auszug aus diesem Bericht wiedergegeben werden:
 
Freilingen als auch das benachbarte Lommersdorf mussten sich wohl oder übel damit abfinden, besonders in den letzten Wochen vor der endgültigen Katastrophe des Zusammenbruchs, ungewöhnlich oft von feindlichen Aufklärungsfliegern beobachtet zu werden. Das lag an den großen Truppenzusammenziehungen und vor allem an den V 1-Stellungen (Abschussrampen der unbemannten Flugbomben, auch Vergeltungswaffe oder Eifelschreck genannt, die hier anzutreffen waren). 
 
Besonders zur Zeit der Ardennen-Offensive (letzte große Schlacht im zweiten Weltkrieg an der Westfront, um Weihnachten) wimmelte es gleichsam von Truppenverbänden; sogar das Stabs-Quartier hatte hier Aufenthalt genommen, wodurch im oberen Ort Freilingen in kurzer Zeit eine große Anzahl von Räumen zur Verfügung gestellt werden mussten und das Geschäftshaus Mungen als Amtszimmer diente. 
 
Tag und Nacht brausten die schweren, bombenbeladenen Fliegerverbände der Alliierten über uns dahin. Die furchtbare Angst der Bevölkerung der beiden Orte Freilingen und Lommersdorf wurde aber noch gesteigert durch die Abschüsse der V 1, die mitunter in Fehlleitung- wohl durch Sabotage- die Ortschaften überflogen, umkreisten und auch nicht selten in unmittelbarer Nähe vorzeitig niederkamen und explodierten. 
 
Etwas zur Ruhe kam man allerdings für kurze Zeit, als Freilingen der Hauptverbandsplatz einer Panzerdivision wurde. Nun wehten viele weiße Fahnen mit rotem Kreuz im Ort. Auch das Dach der Schule wurde entsprechend gekennzeichnet. Bemerkt sei, dass die feindlichen Bomber nun Rücksicht nahmen.
 
Das Gasthaus Hellenthal wurde Operationsgebäude und nur allein die Erinnerung an all das schreckliche Erlebte mit unmenschlich verstümmelten Verwundeten lässt jeden erschauern. Auch der Klassenraum der Schule weiß furchtbares aus diesen leidvollen Tagen zu schildern. 
 
Mitte Februar 1945 zogen die Truppenverbände ab und die NSDAP-Kreisleitung belegte die freigewordene Schule. Mit unvorstellbar vielem Gepäck kamen sie in Omnibussen an. Aber der Boden hier wurde ihnen wegen der Frontnähe zu heiß. Am anderen Morgen fand man in der Mixdell und auf den Ahrwiesen die braunen Uniformstücke in Mengen, manche der Uniformstücke hingen auch an den Bäumen.
 
Freilingen und Lommersdorf waren schauriges Niemandsland geworden. Die Wehrmachtslager bei Luppertz und Hellenthal wurden freigegeben und förmlich geplündert. Ganze Sackladungen von Mehl, Grieß und Reis usw. wurden weggetragen. 
 
An diesem Abend fuhr auch der erste amerikanische Spähwagen durch den Ort. Er kam von Ahrhütte und fuhr weiter nach Lommersdorf. Es war dies der 7. März 1945. 
 
Am 8. März war eine beklemmend-beängstigende Stille im Ort- kein Flugzeug flog mehr über uns hinweg. Vom Speicher der Schule aus sah man einzelne Kampfhandlungen in Richtung Ahrstraße-Dollendorf; Granatwerfer und Gewehrmündungen blitzen auf, aber auch das nur für kurze Zeit. Wiederum herrschte eine unheimliche Stille. Man überlegte, ob man die weiße Fahne hissen soll; aber die Drohung Göbbels, dem Reichspropaganderleiter, blutige Vergeltung zu üben, hielt vorerst auch die Unentwegtesten zurück.
 
Doch schließlich fanden sich einige Beherzte ein, die die weiße Fahne hissten und gewiss dadurch viel Unheil verhüteten. 
 
Schon gegen Mittag zogen die ersten Amerikaner ein. Sie kamen von Reetz und weiter ging’s dann nach Lommersdorf. Lommersdorf stand noch unter dem Schrecken eines grauenvollen Explosionsunglücks durch eine Panzerfaust, dem zwei Kinder grässlich zum Opfer fielen. Einem Jungen wurden beide Beine abgerissen und er erhielt auch noch andere schreckliche Verwundungen. 
 
Die siegesbewussten Amis hatten scheinbar doch große Angst vor uns. Immer sprachen sie mit uns nur mit drohender Waffe auf uns gerichtet. Selbst wehrlosen Frauen gegenüber suchten sie sich so Respekt zu verschaffen. 
 
Überall in den Kellern hielten sich noch deutsche Wehrmachtsangehörige verborgen. Sie ergaben sich aber schon bald und wurden sofort abgeführt. Zuerst wurde die Schule belegt und man richtete sich dort eine Funkstelle ein. Die nun folgenden Kampftruppen wurden im Orte untergebracht.
 
Im Hause Plötzer wurde die Küche eingerichtet und schon bald duftete es nach Bohnenkaffee und allerlei leckeren Dingen. Man sah schönes weißes Brot, Keks, und Schokolade. Auch die Bevölkerung erhielt manches davon und besonders die Kinder. Aber das dauerte nicht lange. „Keine Fraternisation!“ war nun die Parole.
 
In einigen Stunden mussten unverzüglich viele Häuser für das Militär geräumt werden, jedoch Häuser mit alten und kranken Einwohnern wurden verschont. Nach einer Woche kam dann wieder neue Einquartierung, die ersteren zogen weiter. Nun begann die Härte der Besetzung zuzunehmen. Mehr Häuser mussten frei gemacht werden, sogar alte und kranke Leute wurden auf einer Bahre hinausgetragen und was die Soldaten gebrauchen oder haben wollten, wurde mit Gewalt geholt: Steppdecken oder Matratzen von den Betten, Bücher, Porzellan, Uhren, und vieles mehr.
 
Im Großen und Ganzen dürfen Freilinger und Lommersdorfer im allgemeinen noch zufrieden sein. Die Schrecken der Einquartierung fielen bald gänzlich fort. Als die Besatzungstruppen wegzogen, wurden die zurückbleibenden Kleidungsstücke und Lebensmittel mit Benzin übergossen und verbrannt. Nun konnten die Leute wieder in ihre Häuser einziehen. 
 
Nach und nach kehrten die Kriegsgefangenen heim und Ende Februar 1946 kam auch der Lehrer zurück, so dass der Unterricht wieder aufgenommen werden konnte. 
 
Die Pfarrgemeinde Freilingen-Lommersdorf errichtete in Dankbarkeit für das Glück der Errettung aus schicksalsschwerer Zeit und die gnädige Bewahrung der Heimat während des Zweiten Weltkrieges am 18. September 1945 das Friedenskreuz, ein Mahnmal für den Frieden. 
 
 
 
(Original-Ausgabe aus dem Jahr 1955)
 

Trotz Führung verliert die SG Oberahr-Lommersdorf 2:1 

 
Die 1. Mannschaft der SG Oberahr-Lommersdorf spielte am Sonntag, 11. November, auswärts bei der DJK Dreiborn.
 
Nach Anpfiff durch Schiedsrichter Rudolf Müller ging die SG Oberahr-Lommersdorf durch einen schönen Distanzschuss von Mirco Scholl schnell in Führung. In einem umkämpften Spiel nutzte Dreiborn seine wenigen Chancen und gewann nach zwei erfolgreichen Eckbällen mit 2:1.
 
Trotz der Niederlage gegen Dreiborn bleibt die SG Oberahr-Lommersdorf weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz. 
 
 
 
Aufstellung: Tor: K. Plötzer Abwehr: S.Caspers, K.Siegel, D.Schwarz, M. Schwarz Mittelfeld: M. Scholl, M. Joschonek, Z. Matisic, S. Peetz (M. Berners), J. Siegel (L. Böhm) Sturm: T. Gossen
Torschützen: 1:0 Mirco Scholl
 
Nächstes Spiel: SG Oberahr-Lommersdorf gegen SV Sistig-Krekel am Sonntag, 18. November, um 14:30 Uhr auf dem Rasenplatz in Lommersdorf.
 
 
Die Spiele der anderen Mannschaften:
 
Bereits am Samstag, 10. November, verlor die 2. Mannschaft der SG Oberahr-Lommersdorf ihr Auswärtsspiel beim SV Sistig/Krekel II.
Nach Führung durch Kevin Plötzer gelang dem SV Sistig/Krekel vor der Halbzeitpause der Ausgleich zum 1:1. Der Siegtreffer zum 2:1 Endstand des SV Sistig/Krekel fiel kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit. (Tabelle)
 
Nächstes Spiel: SG Oberahr-Lommersdorf II gegen Kaller SC II am Sonntag, 18. November, um 15:00 Uhr auf dem Rasenplatz in Freilingen.
 
 
Schon am Freitag, 9. November, verlor die 3. Mannschaft der SG Oberahr-Lommersdorf ihr Auswärtsspiel beim SC Roitzheim.
Mit einem klaren 3:0 (2:0) im Gepäck musste die Auswärtsmannschaft ihre Heimreise aus Roitzheim antreten. Auf einem schlecht ausgeleuchteten Platz hatte die SG Oberahr-Lommersdorf von Beginn an das Nachsehen. Die beweglichen Angreifer des SC Roitzheim waren an diesem Abend einfach nicht zu stoppen. Konnten die Oberahrer zu Beginn der ersten Hälfte noch gelegentlich Akzente setzen, ließ der Einsatz und das Zusammenspiel für den Rest der Partie stark zu wünschen übrig. Lediglich in den letzten Minuten zeigte die SG Oberahr-Lommersdorf nochmal, dass man zu Unrecht in der Höhe und Deutlichkeit verlor. (Tabelle )
 
Aufstellung:
A. Scholl - M. Starszak, M. Berners, S. Brunen - F. Faber (C. Ceuppens, C. Meis) - U. Böhm T. Schneider, P. Schlecht, M. Schwarz - T. Gossen, T. Fink
Nicht eingesetzt: L. Fink
 
Nächstes Spiel: SG Oberahr-Lommersdorf III gegen TuS Mechernich II am Sonntag, 18. November, um 12:45 Uhr auf dem Rasenplatz in Lommerdorf. 

Freilinger Martinsumszug bricht alle Rekorde

 

Wow...das würde der neue "Wetten Dass..?" Moderator Markus Lanz wahrscheinlich sagen, wenn er sich die Zahlen und Fakten der diesjährigen St. Marins Veranstaltung in Freilingen ansehen würde. Denn am Sonntag, 11.11.2012 wurden beim Laternenumzug wahrlich alle Rekorde gebrochen.

Das fing schon bei einer wesentlichen Zutat für dieses Fest an : dem Feuer. 

Nun, wer sich freitags vor dem Umzug auf dem Stein, der traditionellen Feuerstelle, einen Eindruck von den Ausmaßen und der Beschaffenheit des diesjährigen Aufbaus des Feuers machen wollte, der hätte wahrlich ernste Zweifel daran bekommen können, ob in Freilingen überhaupt ein weithin sichtbares Feuerspiel geplant war.

Denn vorzufinden waren an der "Brandstätte" lediglich ein heruntergekommener Maibaum und ein paar ausgemusterte Bretter. Quasi ein kleines Häufchen Elend, das vielleicht für ein kurzes Aufflackern gereicht hätte, mitnichten aber für ein repräsentatives Martinsfeuer. Wo früher das Ergebnis wochenlanger Schwerstarbeit von Kindern und Jugendlichen zu bestaunen war, die aus den umliegenden Wäldern große Äste und abgestorbene Bäume herangefahren hatten, lag bis Freitagabend so gut wie nichts. 

Aber Freilingen ist ja für Überraschungen, Spontanaktionen um Improvisationsfreude bekannt. Und so wurde samstags, in einer "konzertierten Aktion" von Teilen der Feuerwehr und Mitarbeitern eines Freilinger Photovoltaikanlagenbauers ein Martinsfeuer der besonderen Art geschaffen, so zusagen die 2012 "Light-Variante".

 

 

Wie ein Phönix aus der Asche wuchs in kürzester Zeit ein Aufbau, der sowohl von den Ausmaßen als auch von den gemeindeseits zu beachtenden Vorgaben und dem Aspekt der tatsächlichen Brennbarkeit allen Anforderungen entsprach. Wow!

Damit aber der Rekorde nicht genug. Denn dank des wunderbaren Spätherbstwetters am Sonntag versammelten sich um 18.00 Uhr, pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt so viele Freilinger und Gäste am Marienplatz wie schon lange nicht mehr bei dieser Veranstaltung. Das war schon daran zu erkennen, dass die Kirche, in der für die kleinen Kinder zunächst eine kurze Aufführung der alten und neuen Kommunionkinder dargeboten wurde, voll besetzt war.

Ganz zur Freude der kleinen Akteure, die sichtlich ihren Spaß bei der Darbietung des Martinsspiels hatten. 

 

 

Nach dieser Aufführung setzte sich der ansehnliche Zug in Richtung Stein in Bewegung, wo dann das "24Stunden" Feuer weithin sichtbar angezündet wurde, Anschließend wurden dann im Bürgerhaus wieder Weckmänner, Kakao und Glühwein ausgegeben. In kürzester Zeit war das von den hiesigen Milchviehbetrieben Illingen und Hermeling gestiftete Heißgetränk vergriffen. Und auch unsere diesjährige "St. Martina" braucht nicht allzu lange, bis das frische Backwerk der Bäckerei Bell an die kleinen Kinder verteilt war. 

 

 

Man konnte aber fast den Eindruck gewinnen, als dass die Weckmänner sich noch größerer Beliebtheit bei den großen Kindern erfreuten, die die Leckerei bei den freundlichen Helferinnen erwerben konnten. Die hatten bei dem Andrang dementsprechend die Hände voll zu tun, zumal auch der Glühwein an diesem Abend reißenden, ebenfalls rekordverdächtigen Absatz verbuchen konnte. Dennoch fand man zwischendurch sogar noch Zeit, sich mit der örtlichen Sportprominenz zu unterhalten (Freilingen hat eben mehr zu bieten als Düsseldorf!). 

 

 

So war es nicht verwunderlich, dass bereits gegen 20.00 Uhr den gemütlichen Gesprächsrunden vor und im Bürgerhaus verkündet werden musste : "Glühwein ist alle ". Und das, obwohl in diesem Jahr weit über 40 Liter des beliebten Getränks erwärmt worden waren. Wow!

Mit solch einem Andrang konnte ja auch nicht gerechnet werden.

 

 

Im Hinblick auf den folgenden Arbeitstag und die verheerenden Auswirkungen übermäßigen Glühweinkonsums war der frühe Ausverkauf aber wahrscheinlich auch besser, selbst wenn es an diesem Abend noch so gesellig war. Aber man hat ja schon in wenigen Wochen, am 16. Dezember auf dem Adventskaffe wieder ausreichend Gelegenheit, sich in großer Runde u.a. den Glühweinfreuden hinzugeben. 

Gefreut haben sich in diesem Jahr auch wieder unsere Senioren über die an sie verteilten Weckmänner. In alter Tradition werden nämlich alle über 80jährigen mit einem kostenlosen Weckmann bedacht.

Auch in dieser Hinsicht wurden in diesem Jahr Rekorde gebrochen : über 30 Senioren standen auf der Verteilerliste. Wow! Dies kann dann einmal als positive Auswirkung des demografischen Wandels angesehen werden. 

Und mit all den positiven Eindrücken vom diesjährigen St. Martinsumzug sind wir dann alle gespannt, wie sich die Veranstaltung und besonders das besagte Feuer im nächsten Jahr entwickelt.

Für dieses Jahr erst einmal herzlichen Dank an alle Helfer, vor allem an Gaby Schnichels, die die Aufführung der Kommunionkinder eingeübt hat. Ein Dank geht auch an den Musikverein Freilingen, der einmal mehr bewiesen hat, dass er bei allen Witterungsverhältnissen und Sichtbedingungen spielen kann und an die Freiwillige Feuerwehr Freilingen, dass es nur dort ein Feuer gab, wo es auch geplant war. 

Last but not least ein herzliches Dankeschön an den Dorfverein Freilingen für die Übernahme der Kosten für die Weckmänner, verbunden mit der Hoffnung, dass der Dorfverein auch im kommenden Jahr wieder die Rechnung übernimmt :) 

 

 

 

 

 

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