"Frellenger besuchen Frälinger" – Freilinger besuchen Freilinger...Unter diesem Motto stand die diesjährige Seniorenfahrt des Vereinskartells Freilingen. Denn diesmal hatte sich Organisator Dr. Klose-Henrichs ein ganz besonderes Ziel ausgesucht: Freilingen im Westerwald. Hier ein bebildeter Reisebericht von Erwin Mungen.
(Gruppenfoto Freilinger Eifel und Westerwald)
Auch in diesem Jahr organisierte das Vereinskartell Freilingen in Zusammenarbeit mit Dr. Matthias Klose-Henrichs eine Seniorenfahrt, die auch frühzeitig im Veranstaltungskalender und bei „Wir in Freilingen“ (WiF) veröffentlich wurde.
Diesmal ging die Fahrt am 24. August in den Westerwald mit einem Besuch im Landschaftsmuseum Hachenburg und einem Stopp in Freilingen-Westerwald.
Um 9.00 Uhr begann die Fahrt pünktlich am Marienplatz/Kapelle Freilingen und erstaunlicherweise und erfreulich war die Teilnehmerzahl von 51 hoch, nicht zuletzt durch die Anmeldungen von den Freilinger Jungsenioren*innen. Leider haben uns seit der letzten Fahrt einige Senioren*innen durch Todesfall verlassen.
Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an den Hauptorganisator Dr. Matthias Klose-Henrichs,
der die Begrüßung, auch im Namen des VK Freilingen vornahm. Erstaunlich, dass seine schwarze Kappe immer noch tragbar ist, obwohl sie schon einige Jahre diesen hellen Kopf aushalten musste. In unserem Dorf würde ihn wohl niemand ohne Kappe erkennen.
Der erste Stopp war in Hachenburg in dem dortigen Landschaftsmuseum Westerwald
Das Museum in Hachenburg zeigt die Kulturgeschichte des Westerwaldes vom 18. Bis 20. Jahrhundert, vergleichbar mit unserem Freilichtmuseum in Kommern. Die Führungen von einer Dame und einem Herrn waren sehr kurzweilig und interessant. Angenehm die kurzen Laufwege und der gute Zustand der Häuser, Ausstellungsräumlichkeiten und Ausstellungsstücke, besonders die alte Schule und das neu restaurierte Reetdach der alten Mühle.
Das gemeinsame Mittagsessen fand im Gasthaus „Zum weißen Ross“ in Hachenburg statt. Das Lokal wurde empfohlen von Leuten aus der Umgebung. Bekanntlich sind Busankünfte oft sehr problematisch und nicht einfach zu versorgen. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmte einfach nicht. So meinte ein mitfahrender ehemaliger Metzger, dass bei den Schnitzelgerichten die Brotanteile (Panade) höher waren als die Fleischanteile.
Die gute Laune wurde aber nicht beeinträchtigt, da der Höhepunkt, Besichtigung bzw. Besuch des Ortes Freilingen im Westerwald, noch bevorstand
Der Treffpunkt war um 15.00 Uhr am Campingplatz vereinbart und pünktlich wurden wir bei der Ankunft vom 1. Vorsitzenden des Kur- und Verkehrsvereins Freilingen, Herrn Josef Hülder, am Freilinger See (sogenannter Postweiher) empfangen und zu dem extra aufgebauten Zelt hingeführt. Das war auch sehr nützlich, da plötzlich ein starker Platzregen einsetzte.
Im Zelt wurden wir von einer Delegation des Gemeinderates und dem Kur- und Verkehrsverein Freilingen empfangen und der Ortsbürgermeister von Freilingen, Herr Thomas Kloft, begrüßte die Eifeler Freilinger und lud zu Kaffee und Kuchen ein.
Erwähnt wurde, dass es bei beiden Orten sehr viele Gemeinsamkeiten gibt, zum Beispiel die Einwohnerzahl (Freilingen Westerwald 706 und Freilingen Eifel 716) sowie jeweils einen Campingplatz und einen See. Ebenfalls begrüßte uns der 1. Vors. des KuV-Vereines, Herr Josef Hülder.
Herr Hülder meinte, dass bei den vielen Gemeinsamkeiten doch weitere Treffen möglich sein könnten und auch gewünscht sind. Er nannte dabei zukünftige Veranstaltungen mit dem Gemischten Chor 2000 Freilingen-WW und dem Musikverein Freilingen-Eifel. Erste Kontakte wurden auch mit der Freilinger Kultband FDH & Bums geknüpft. Dr. Matthias Klose-Henrichs versprach in diesem Zusammenhang eine Kontaktaufnahme bzw. eine Empfehlung an das Vereinskartell und die Ortsvorsteherin Judith Maur, weiter zu leiten.
Nach dem leckeren Kuchen versorgten die Westerwälder Freilinger uns mit Getränken. Anschließend wurden die Plätze getauscht und somit die „Frälinger“ mit den „Frellengern“ vermischt. Daraus ergaben sich sehr interessante Gespräche und die Zeit verging zu schnell. In einem Punkt waren sich die beiden Orte einig, es muss unbedingt ein Wiedersehen geben.
Dr. Matthias Klose-Henrichs bedankte sich nochmals ganz herzlich bei den Freilinger-WW für den tollen Empfang und Bewirtung. Als Geschenk im Auftrag vom Vereinskartell Freilingen überreichte er dem Bürgermeister Kloft die Freilinger Markttasche, Freilinger Tasse, Jahresausgaben der Zeitschrift WiF, Eifeler Schnaps sowie Bier aus Blankenheim.
Zum Abschluss eines schönen Tages hatte das VK Freilingen zu einem Imbiss mit Getränken im Bürgerhaus eingeladen.
Neben dem Dank an Dr. Matthias Klose-Henrichs, der mit großem Beifall quittiert wurde, gilt der Dank auch dem Vereinskartell Freiliingen und den Helferinnen im Hintergrund, die immer für das leibliche Wohl bei allen Veranstaltungen sorgen. Dies ist nicht selbstverständlich und sollte an dieser Stelle auch mal erwähnt werden.
(Fotos: Erwin Mungen / Roman Moroz /Gem. Freilingen-WW)