Rekordverdächtig waren die Zeiten bei der Pflanzaktion des Projektes "Freilinger Jugend blüht tausendfach auf", die aufgrund der Menge der Blumenzwiebeln (1100 Stück!) Ende Oktober auf zwei Tage angelegt worden war und für die auch Freilinger "Rentner" zur Unterstützung eingebunden werden konnten. Jetzt warten alle auf den nächsten Frühling!

"Freilinger Jugend blüht tausendfach auf"- unter diesem Motto war Anfang Oktober zu einer besonderen Pflanzaktion in Freilingen aufgerufen worden, bei der an den verschiedenen Ortseingängen insgesamt 1000 Narzissen-Zwiebeln in den Boden gebracht werden sollten, die im nächsten Frühjahr das Ortsbild in leuchtendem Gelb erstrahlen lassen sollen. Unterstützt wurde die Aktion freundlicherweise durch den Dorfverein, der sich direkt bereit erklärt hatte, die Finanzierung zu übernehmen. 

1100...so letztlich die Zahle der Mitte Oktober direkt aus den Niederlanden angelieferten Blumenzwiebeln "Narcissus Carlton", einer großblumigen und frühblühenden Osterglocke, die sich hervorragend zum Verwildern eignet.

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Im Hinblick auf die gewaltig anmutende Menge des Pflanzgutes waren im Vorfeld direkt zwei Pflanztermine angesetzt worden, um die Pflanzarbeit auf mehrere Schultern bzw. Spaten zu verteilen. 

Die erste Pflanzaktion startete dann am Donnerstag, 26. Oktober am Ortseingang an der Blankenheimer Straße ein, wo schon einmal ein nicht unerheblicher Teil der Lieferung um das dortige Ortseingangsschild verteilt werden sollte. Der Termin war im Hinblick auf die schlechten Wettervorhersagen vorgezogen worden, was aber aufgrund der Herbstferien unproblematisch gewesen war. Um 10.00 Uhr legten der Pflanztrupp dann los.

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Dank der professionellen Technik der hinzugezogenen "Rentner" kam man dabei so schnell voran, dass man sich schon eine halbe Stunde später an den nächsten Einsatzort am Ortseingang Lommersdorfer Straße begeben konnte. Da der Pflanzbereich vorher kurz gemäht worden war, konnten auch hier in relativ kurzer Zeit Dutzende von Narzissenzwiebeln eingepflanzt werden.

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Danach zog der Trupp das Dorf hoch Richtung Freilinger See. 

An der Abzweigung zum Feriendorf wurde im dortigen Kurvenbereich um die dort am Seitenrand stehende Bank wiederum ein größerer Teil der Zwiebellieferung vergraben, und zwar so, dass man im Frühjahr bei einer Rast an dieser Stelle nicht nur eine schöne Aussicht, sondern auch unmittelbar den Anblick von zahlreichen Osterglocken genießen kann. 

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Nach gut einer Stunde war die für diesen Pflanztermin vorgesehene Zwiebelmenge von 850 Stück erfolgreich in die Erde gebracht, so dass für diesen Morgen bereits "Feierabend" gemacht werden konnte, da ja auch noch einige Narzissen für den zweiten Aktionstag übrig gelassen werden mussten.

Dieser fand dann am Montag, 30.11.2017 um 10.00 Uhr bei deutlich kälteren Temperaturen statt. Doch die kleinen Nachwuchsehrenamtler waren trotz der kühlen Grade hoch motiviert und bestens aufgelegt. 

Ausgestattet mit Spaten, Schaufeln und Handschuhen und zum Teil sogar mit professioneller Arbeitskluft traf man sich am Bürgerhaus, um den Grünstreifen von der Alten Schule blühtechnisch aufzuwerten. Der harte Boden dort führte allerdings leider dazu, dass die ersten Kinderspaten sich bereits nach wenigen Einsätzen der Erdgewalt beugen mussten. Doch schnell hatte man eine entsprechende Verfahrensweise entwickelt bzw. sich auf eine solche geeinigt: mit großem Spaten ausheben, mit kleiner Schaufel nachgraben, Zwiebel einsetzen, und zwar richtig herum, Erde wieder drauf. 

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Und auch dieses lernbereite Einsatzkommando war nach einer kurzen Einarbeitungszeit so schnell, dass man bereits nach einer halben Stunde an den zweiten "Grabungsort" umziehen konnte: an die Bank auf der Ecke Industriestraße/Mittelstraße.

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Dort wurden dann die restlichen Zwiebeln in den Boden gebracht, was sich dank des dort anzutreffenden weichen Untergrunds wesentlich einfacher gestaltete und sichtlich den Grabungseifer weckte bzw. verstärkte. In diesem Zuge waren dann auch zahlreiche Regenwurmfunde zu verzeichnen, die zu mehr oder weniger großen Begeisterung führte. Gestärkt wurde sich zwischendurch mit heißem Tee, den die Mitorganisatorin Katrin Blütner mitgebracht hatte. 

Als dann schließlich nach rund einer Stunde 250 Blumenzwiebeln gesetzt waren, schienen einige kleinen Helfer schon regelrecht enttäuscht zu sein, dass nicht noch mehr Pflanzgut zur Verfügung stand, so hatten sie sich eingearbeitet. Man einigte sich dann darauf, im nächsten Herbst die Aktion zu wiederholen, je nach sichtbarem Erfolg der diesjährigen Pflanzung. Jetzt heißt es erst einmal das nächste Frühjahr und das Ergebnis der Pflanzaktion abwarten.

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An dieser Stelle in jedem Fall schon einmal ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten beider Pflanztage, groß wie klein. Sie alle haben dazu beigetragen, dass Freilingen im März bzw. April nächsten Jahres an den verschiedensten Stellen "tausendfach" in leuchtendem Gelb erstrahlt, falls denn nicht die Natur in irgendeiner Weise in die Quere kommt.

Vor Wühlmäusen scheinen die gelben Frühjahrsblüher ja jedenfalls sicher zu sein, denn Wühlmäuse mögen ja vermeintlich keine Narzissenzwiebeln. Wir werden sehen!

 

 

 

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