„Gemeinsam Denkmale erhalten“ – lautet das Motto des diesjährigen Tag des offenen Denkmals, der am Sonntag, 11. September 2016 bundesweit stattfindet. In der Gemeinde Blankenheim öffnet an diesem Tag das Kanzleigebäude der Burg Blankenheim seine Pforten, die normalerweise für Besucher geschlossen sind. Daher sollte man diese Gelegenheit nutzen!

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Jedes Jahr am zweiten Sonntag im September schließen bundesweit historische Bauten und Stätten ihre Türen auf, die sonst nicht oder nur teilweise zugänglich sind. Dann sind Millionen von Architektur- und Geschichtsliebhabern zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. "Geschichte zum Anfassen", das bietet der Denkmaltag dem Besucher dabei in wohl einmaliger Weise.

In fachkundigen Führungen berichten u.a. engagierte Denkmalpfleger- und schützer an konkreten Beispielen über die Aufgaben und Tätigkeiten der Denkmalpflege. Archäologen, Restauratoren und Handwerker demonstrieren Arbeitsweisen und -techniken und lenken den Blick auf Details, die einem ungeschulten Auge verborgen bleiben.

Ziel des Tags des offenen Denkmals ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des kulturellen Erbes zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken. 

In Blankenheim besteht an diesem Tag die einmalige Gelegenheit, das alte Kanzleigebäude der Burg zu erkunden. 

Von 10.00 bis 16.00 Uhr kann man das Gebäude, das heute privaten Wohnzwecken dient, ausnahmsweise besichtigen.

Die Blankenheimer Burg wurde Anfang des 13. Jahrhunderts auf einem schmalen Bergrücken erbaut. Im 15./16. Jahrhundert wurde eine Umgestaltung zum Hochschloß durchgeführt.

Bis 1794 war die Burg Sitz der mächtigen Adelsdynastie der Herren von Blankenheim, die 1461 in den Reichsgrafenstand erhoben wurde. Wie die meisten Burgen im Eifelraum ging mit der Besatzung des Rheinlands durch französische Truppen auch ihre teilweise Zerstörung einher. Kurz nach 1800 blieb von der ehemals prachtvollen Grafenburg, die Anfang des 15. Jahrhunderts zum Schloß ausgebaut wurde, nicht mehr viel übrig, da sie von den Franzosen um Zwecke des Abbruchs verkauft worden war. Das Burghaus am Eingang ist ein Überrest der Unterburg.

Die Errichtung der ehemaligen Kanzlei mit Mansardendach erfolgte 1787. Das repräsentative Gebäude ist ein zweigeschossiger, siebenachsiger, verputzter Bruchsteinbau auf hohem Sockel.

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(Burg Blankenheim; Unterburg: Ehemaliges Kanzleigebäude, heute Wohnhaus; Foto: Listen-köbes)

Mehr über dieses Gebäude kann man von Wolfgang Doppelfeld (Tel.: 02449 / 7101) erfahren, der für den Förderverein der Burg Blankenheim um 10.30 Uhr und um 14.00 Uhr interessante Führungen durch das Gebäude anbietet. 

Bei Fragen kann man sich auch direkt an die Gemeinde Blankenheim wenden: Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Tel.: 02449/ 87-222

Weitere Informationen auch darüber, was in der näheren Umgebung noch alles an diesem Tag besichtigt werden kann, unter folgendem Link: Tag des offenen Denkmals

 

 

 

 

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