Tulpen- und Narzissenblüte erfreut Einwohner wie Gäste von Freilingen
Ein wahres Tulpenmeer erwartet die Besucher ab kommenden Mittwoch, 16.04.2014 auf der Landesgartenschau in Zülpich, die dann offiziell ihre Pforten für Besucher und Gartenfreunde öffnet. Rund 100 000 Blumenzwiebeln wurden dort im letzten Jahr gepflanzt, um die Gäste zu erfreuen.
So viele Frühjahrsblüher wurden in Freilingen zwar nicht vergraben, aber auch die paar Dutzend Blumenzwiebeln, die am Ortsausgang von Freilingen Richtung Freilinger See bzw. Feriendorf in den Boden gebracht wurden, stehen in ihrer Wirkung und Blühfreude den Kollegen in Zülpich nicht viel nach.
Dieser ca. 50 m lange Blühstreifen, vor einigen Jahren von Benno Hellenthal mit den ersten Pflanzungen angelegt, war im letzten Jahr von Klaus und Gabriele Richardt als "Pflegekind" übernommen worden. Die beiden hatten sich aufgrund einiger Ehrenamtsaktionen in Freilingen (s. Bericht Kümmer-Jecken für Kummer-Ecken) von sich aus für eine ehrenamtliche Arbeit gemeldet.
Und was lag da näher, als den beiden Bewohnern des Feriendorfes den "Verbindungsstreifen" zwischen der Ortslage und der Zuwegung zum Feriendorf zu übertragen und damit auch die optische Verbindung bzw. Zusammengehörigkeit zwischen den beiden Ortsteilen herzustellen, quasi wie eine "Blumenbrücke".
Und ihr Engagement zeigte auch im Feriendorf einige Wirkung. Denn dort fühlten sich etliche Bewohner dazu animiert, Pflanzen aus ihrem Garten auszugraben und der Feriendorfer Einsatztruppe zur Verfügung zu stellen. So wurden in dem Pflanzbereich zwischen Bürgersteig und Kuhweide nicht nur besagte Blumenzwiebeln vergraben, sondern darüber hinaus noch etliche Staudenableger aus dem Freilinger Broch, die dann ebenfalls im Herbst unter zeitweiliger Unterstützung von benachbarten Anliegern des Blühstreifens eingepflanzt worden waren.
So kann man in den kommenden Wochen dann immer wieder gespannt sein, was so alles den Kopf aus dem Boden steckt und als nächstes mit seiner Blütenpracht den vorbei spazierenden und fahrenden Beobachter erfreuen wird.
Dies zeigt dann wieder einmal ein Beispiel dafür, wie man mit ehrenamtlichem Einsatz und relativ geringen finanziellen Mitteln einen großen Effekt mit nachhaltiger Wirkung erzielen kann.
Vielen Dank an unsere emsigen Gärtner und die spendenfreudigen Blumenfreunde aus dem Feriendorf.
Übrigens, ein paar kleine Lücken weist der Blumenstreifen dann doch noch auf. Wer also noch einen Ableger aus seinem Garten hergeben kann und möchte, kann sich gerne an uns wenden.
Auf das das Beet wachse und gedeihe!